Porzellanindustrie |
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Porzellanindustrie
Geschichte: Im Fichtelgebirge konzentriert sich mit ca. 80 % der größte Teil der deutschen Porzellanherstellung. Grundlage für die Entwicklung waren die Kaolinvorkommen am Steinberg bei Hohenberg a. d. Eger und im benachbarten bömischen Becken; Brennholz lieferten zunächst die Wälder des Fichtelgebirges, nach der Umstellung kam Braun- und Steinkohle aus den mitteldeutschen und böhmischen Gruben. C.M. Hutschenreuther errichtete auf der Basis seiner in Thüringen erworbenen Erfahrungen 1814 in Hohenberg a. d. Eger die erste private Porzellanfabrik im nordbayerischen Raum. Seinem Bespiel folgten u.a. die Porzellanfabriken Tirschenreuth 1838, Lorenz Hutschenreuther in Selb 1856, Jacob Zeidler u. Co. in Selb 1866, Bareuther in Waldsassen 1866, Schumann in Arzberg 1881, Winterling in Röslau 1906, Seltmann in Weiden 1911, Krautheim Adelbert in Selb 1912. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Selb und seine nähere Umgebung zum Weltzentrum der Porzellanherstellung; Marktführer des "Weißen Goldes" sind heute Rosenthal, Hutschenreuther und Villeroy & Boch. Museen: und im Europäischen Industriemuseum für Porzellan und Europäischen Museum für Technische Keramik in Selb-Plößberg Porzellaneinkauf: Günstiger Porzellaneinkauf (Fabrikverkauf) in den Städten Weitere Infos: |