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Kleindenkmäler „Kleindenkmäler sind sichtbare Zeugen unserer
Kulturgeschichte“ Neben Baudenkmälern, Bodendenkmälern, Industriedenkmälern und Naturdenkmälern gibt es auch kleinere Objekte, die als Kleindenkmäler bezeichnet werden und die aus verschiedenen Anlässen oder Begebenheiten heraus errichtet wurden. Der Begriff des Kleindenkmals kann vielschichtig interpretiert werden und es gibt bisher keine wissenschaftliche Katalogisierungsnorm. Es gibt aber auch keine Anhaltspunkte, was ein Kleindenkmal ist, wie hoch, breit oder lang es sein darf. Muss oder darf es in der ländlichen Flur, im Wald oder in der Stadt stehen? Muss es alt sein oder jüngeren Datums und aus welchem Material muss es bestehen? All diese Fragen sind ungeklärt und in keinem Lexikon findet man hierüber erschöpfend Antworten. Nachdem es weder eine Typologie noch eine Terminologie für Kleindenkmäler gibt, wird nachfolgend in Anlehnung an bisherige Publikationen für das Fichtelgebirge eine Art „Archivierungsmöglichkeit“ veröffentlicht (Aufstellung von Herrn Rainer H. Schmeissner, Regensburg). Jedenfalls sollten in jeder Region die Kleindenkmäler erfasst werden, mit Bild und im Text. Immer mehr Kleindenkmäler verschwinden, denkt man nur an den Straßenbau und die alten Wegsäulen. Aber auch immer mehr neue Kleindenkmäler entstehen und sollten zeitnah erfasst werden, denn hier besteht die Möglichkeit, alle relevanten Daten über die von Menschenhand geschaffenen Objekte für die Nachwelt sofort festzuhalten. Letztendlich bedeutet Denkmal auch „denk mal nach, wenn du mich siehst, warum ich hier stehe!“.
1. Religiöse Flurdenkmäler 2. Rechtsdenkmäler 3. Flurdenkmäler als Gedenkzeichen 4. Historische Verkehrsmale 5. Geografische Flurdenkmäler 6. Andere Typen |
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